ONE STEP BEYOND THE BREATHING EYE (German Version)
...ein praxisorientierter Workshop
...für PerformancekünstlerInnen & TänzerInnen
„Hey you, don't watch that
Watch this!
...
So if you've come in off the street
And you're beginning to feel the heat
...
You better start to move
...
One step beyond!“(1)
Dieser Workshop beruht auf der Idee des atmenden Auges (2) und hinterfragt unseren Umgang mit Raum, Zeit und Interaktionen als Performancekünstler in komplexen Situationen. Yoga Meister lehren eine Entspannungs- und Meditationstechnik, die sich auf der Idee des "atmen durch die Augen" bezieht. Dabei tauchen wir innerhalb dieses Workshops nicht in die Wissenschaft von Chakras, Prana und Energiezentren ein, sondern nutzen das Potenzial dieses Konzeptes um unser Verhalten innerhalb einer Gruppenperformance zu erforschen.
Um es ein wenig zu verdeutlichen, hier eine hypothetische Fragestellung: Wie würde unser Körper reagieren, wenn wir aus einer angespannten, unübersichtlichen und komplexen Situation vorübergehend heraustreten, um das Atmen durch die Augen zu visualisieren? Zweifellos würden wir körperlich verlangsamen und uns von scheinbar überwältigenden Emotionen und äußeren Ablenkungen fernhalten. Unsere Gesichtsmuskeln würden sich entspannen, die Herzfrequenz sich verlangsamen und im Allgemeinen würden wir anfangen geistige, körperliche und emotionale Situationsfragmente "umzugruppieren". Der formende Gedanke würde offen und mit neuen Lösungsansätzen in die Situation zurückkehren können.
Bezogen auf eine Gruppenperformance bietet diese Methode einen möglichen Ansatz um als KünstlerIn entspannt in eine Handlungssituation eintreten zu können, sich körperlich und mental zu befreien, um gemeinsam mit den anderen in einem oszillierenden Handlungsbild kommunizieren zu können.
Einführung & Workshopmoderation:
Ilka Theurich
Workshopdauer:
nach Absprache und gewünschter Intensität
Workshopsprache:
Deutsch / Englisch
Rückfragen:
bitte über das Kontaktformular auf der rechten Seite
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ANMERKUNGEN
1.) Fragtmente des Songtextes „One step beyond“ - Madness, 1979
2.) Begriff wird hier als Metapher genutzt